Fachkräfte ausgebildet und übernommen

Martinsclub übernimmt HEP-Auszubildene für Tätigkeiten im Sozialwesen

Viel Arbeit, aber wenig Personal. Der Fachkräftemangel ist seit Jahren ein bestimmendes Thema im Sozialwesen. Der Martinsclub stemmt sich dagegen. Und zwar mit einem bestimmten Credo: „Fachkräfte fallen nicht vom Himmel. Also müssen wir sie ausbilden“, erklärt Linda Junk. Sie koordiniert die Ausbildung in der Heilerziehungspflege, kurz HEP, beim Martinsclub.
Jährlich startet im Martinsclub ein Ausbildungsjahrgang. An deren Ende stehen, nach erfolgreicher Abschlussprüfung, hochqualifizierte Fachkräfte. Ihnen stehen interessante und ganz verschiedene Karrieremöglichkeiten im Sozialwesen offen. 11 von ihnen übernimmt der Martinsclub nun in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis. Vor wenigen Jahren sind sie beim Martinsclub ins soziale Berufsfeld eingestiegen. „Wir sind sehr froh, mit unseren eigens ausgebildeten Kräften weiterarbeiten zu können. Das macht uns sehr stolz! Denn die Ausbildung ist anspruchsvoll. Und jede Fachkraft ist ein Gewinn! Daher wissen wir genau, was wir an ihnen haben“, so Junk. Sie hatte die übernommenen, ehemaligen Auszubildenden kürzlich zur Vertragsunterschrift empfangen.

Breit gefächerte Kenntnisse in der Behindertenhilfe
Die HEP-Ausbildung bereitet auf vielfältige Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit vor. Im Martinsclub durchlaufen die Schüler:innen mehrere Leistungsbereiche. Etwa Wohnen, Schule sowie Bildung und Freizeit. Junk: „So lernen angehende Fachkräfte unterschiedliche Aspekte der praktischen Arbeit mit Menschen mit Behinderung kennen.“ Weiterhin gehört ein theoretischer Part zur Ausbildung. Dieser wird am Schulzentrum Blumenthal gelehrt.

Jedes Jahr im Spätsommer startet ein neuer Jahrgang in die Ausbildung. Wer sich bewerben oder sich darüber informieren möchte, kann sich bei Linda Junk melden. Sie ist per E-Mail unter erreichbar. Oder telefonisch unter 0421-43 81 99 41 melden.

Weitere Informationen zur HEP-Ausbildung beim Martinsclub – dafür bitte hier klicken.