„Unerhörte Ostfrauen“ und „Problemzone Ostmann“: Literarischer Abend zum Leben in Ost und West. Freitag, 24. März, 18 Uhr im Nahbei in Findorff
Seit über 32 Jahren ist Deutschland wiedervereinigt. Dennoch bleiben mit Blick auf die neuen Bundesländer auch heutzutage oftmals viele Fragenzeichen. Wie war das Leben in der DDR? Was prägte und bewegte die Menschen jenseits des Eisernen Vorhangs? Und wie ging es nach der Wiedervereinigung weiter? War Westdeutschland in Sachen Gleichberechtigung und Emanzipation rückschrittlicher als die DDR – und wie sieht dies heutzutage aus? Sind Ostmänner wirklich abgehängte, rechtspopulistische Wendeverlierer, wie es ihnen oft nachgesagt wird? Diesen und weiteren Fragen sind die Autorinnen Uta Mitsching-Viertel und Ellen Händler mit ihren Büchern „Unerhörte Ostfrauen“ und „Problemzone Ostmann“ auf den Grund gegangen. Hierbei werden die Erlebnisse und Eindrücke von Menschen, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen sind, aus weiblicher und männlicher Perspektive geschildert. Stück für Stück entsteht so ein differenziertes Bild der Lebenswirklichkeiten in Ostdeutschland vor und nach der Wende.
Am Freitag, den 24. März um 18 Uhr lesen die beiden Autorinnen aus ihren Werken. Dabei nehmen sie die Zuhörerschaft mit auf eine Reise in die ehemalige DDR und das Leben nach der Wiedervereinigung. Die vom Martinsclub organisierte Lesung findet statt im Nachbarschaftshaus Nahbei, Findorffstraße 108, 28215 Bremen-Findorff. Der Eintritt ist kostenlos, eine Bezahlung erfolgt auf freiwilliger Spendenbasis. Da die Platzanzahl begrenzt ist wird um eine Anmeldung bei Simon Brukner, Telefon: 0421-83569914, E-Mail: , gebeten.
Foto: Dom J via Pexels