„Hilfe zur Selbsthilfe“: Ausbildung in der Heilerziehungspflege

Martinsclub sucht Nachwuchs für die soziale Arbeit. Jetzt bewerben!

In allen Branchen und Berufszweigen ist der Fachkräftemangel zu spüren. Überall ist es schwierig, gut ausgebildetes Personal zu finden. Gerade in sozialen Berufen ist dies ein großes Problem. Hier steigt der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften immer weiter an. „Wir spüren den Mangel schon seit Längerem. Das ist ein erhebliches gesellschaftliches Problem,“ sagt Thomas Bretschneider, Vorstand des Martinsclub Bremen e. V. Der Martinsclub will dagegen etwas tun. Er bietet wieder die Ausbildung in der “Heilerziehungspflege” an. Der neue Jahrgang startet im August 2020. Dann können 15 angehende Pflegekräfte ihre Ausbildung beginnen.

Pädagogik steht im Vordergrund
Im Mittelpunkt steht die Arbeit mit Menschen, die eine Behinderung haben. Dazu gehören die Pflege, die Begleitung und die Unterstützung in allen Lebenslagen. „Unser Motto lautet: Hilfe zur Selbsthilfe. Die Klienten sollen dazu befähigt werden, so selbstständig wie möglich zu leben. Dies zu lernen ist die Hauptaufgabe unserer Auszubildenden”, erklärt Ausbildungskoordinator Thomas Partsch. So soll ein Leben in Würde und größtmöglicher Selbstständigkeit gewährleistet werden. Vor allem setzt der Beruf eine enge Zusammenarbeit mit Menschen voraus. Interessierte müssen sich flexibel auf persönliche Situationen einstellen können.

Reale Bedingungen von Anfang an – attraktiver Verdienst
Auszubildende erleben im Martinsclub „echte Situationen“. Hier existiert ein breites Angebot rund um die Themen Inklusion und Behinderung. „Dadurch können wir eine abwechslungsreiche Ausbildung garantieren. Die Auszubildenden erleben so alle Seiten der Heilerziehungspflege”, sagt Partsch. Daneben lernen die angehenden Fachkräfte auch die Grundlagen kennen. Der schulische Teil der Ausbildung findet im Schulzentrum Blumenthal statt. Auch finanziell kann sich dieser Karriereweg sehen lassen. Bereits im ersten Lehrjahr zahlt der Martinsclub monatlich bis zu 900 Euro. Später steigert sich die Vergütung auf bis zu 980 Euro. Außerdem haben die Auszubildenden die Möglichkeit, Kursen und Gruppen anzuleiten. So können sie nebenher weiteres Geld verdienen. “Es handelt sich um eine sinnstiftende Tätigkeit. Trotzdem bietet der Job große Herausforderungen. Wer davor nicht zurückschreckt ist im sozialen Bereich gut aufgehoben“ findet Partsch.

Gute Berufsaussichten – Bewerbungen ab sofort möglich
Nach der Ausbildung sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sehr gut. „Bei entsprechender Eignung beabsichtigen wir, unsere Absolventen nach dem Abschluss zu übernehmen. In den vergangenen Jahren haben wir zahlreiche ausgelernte Nachwuchskräfte eingestellt“, sagt Partsch. Die späteren Arbeitsstellen sind höchst unterschiedlich. Sie können vielseitig sein. Und es bieten sich Chancen, sich zu entwickeln oder aufzusteigen.
Wer Interesse hat, kann sich jetzt beim Martinsclub bewerben. Weitere Informationen gibt es bei Ausbildungsleiter Thomas Partsch. Telefon: 0174/ 99 17 013, E-Mail: .