Pandemie-Bekämpfung: Corona-Impfungen in Wohnhäusern des Martinsclub
„Ärmel hochkrempeln“ hieß es vergangene Woche beim Martinsclub. In mehreren Wohneinrichtungen haben kürzlich die Impfungen gegen Covid-19 stattgefunden. So etwa im Haus am Werdersee. In dieser Wohneinrichtung in Huckelriede leben 19 Menschen mit einer Beeinträchtigung zusammen. Inklusive Pflege- und pädagogischen Fachkräften sowie den Bewohner*innen konnten jüngst 28 Menschen mit einer Impfung versorgt werden.
Hausleiter Jared Bendig erklärt dazu: „Wir sind froh, dass wir jetzt an der Reihe sind. Gerade hier, in einer Wohngemeinschaft mit mehreren Personen, ist die Ansteckungsgefahr relativ hoch. Die Impfung ist deshalb enorm wichtig für den persönlichen Gesundheitsschutz. Für Menschen mit einer Beeinträchtigung kann eine Infektion mit dem Coronavirus sehr gefährlich sein. Das Risiko, schwer zu erkranken, ist für sie sehr hoch. Zudem trägt jede einzelne Immunisierung dazu bei, die Corona-Pandemie einzudämmen. Eine Impfung ist somit auch ein solidarischer Beitrag, um Schwächere zu schützen. Hier gehen wir mit positivem Beispiel voran. Über die Impfungen haben wir die Möglichkeit, aktiv gegen Corona vorzugehen. Selbstverständlich gibt es bei uns keinen Impfzwang. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Umso mehr freue ich mich über die hohe Impfbereitschaft in unseren Reihen. Dem medizinischen Personal, das uns den Impfstoff hier vor Ort verabreicht hat, danke ich im Namen des Martinsclub sehr für die kompetente Betreuung.“
Fotos: Gustavo Fring von Pexels, Martinsclub