Nach und nach stellen wir hier alle Regionalleitungen des Martinsclub vor. Sie beantworten Fragen über ihren Stadtteil und ihren Werdegang. Und geben einige persönliche Einblicke. So können alle Interessierten die Regionalleitungen noch besser kennenlernen. Als Regionalleitung koordiniert man die Arbeit des Martinsclub in dem jeweiligen Quartierszentrum.

Die nächste Person, die wir vorstellen, ist Simon Brukner. Seit 2009 ist er für den Martinsclub in Findorff zuständig.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Stadtteil?

Mir gefällt besonders, dass Findorff sehr lebendig und sozial ist. Es gibt viele engagierte Menschen.

Wie setzt sich Ihr Stadtteil (bereits) für gesellschaftliche Teilhabe ein?

Es gibt hier unterschiedliche Träger, die inklusive Angeboten haben. Zum Beispiel das Jugendfreizeitheim, die Gemeinde und uns.

Welche Ziele haben Sie für Ihren Stadtteil? Welche Barrieren wollen Sie beseitigen?

Meine Ziele sind, weitere Kooperationen im Stadtteil zu knüpfen. Außerdem inklusive Angebote auszubauen und neue Angebote zu schaffen. Wir möchten noch präsenter werden als wir es eh schon sind.

Auf welche Vorhaben und Projekte können sich die Menschen Ihres Stadtteils freuen?

Wir möchten zukünftig erstmalig mit dem Schlachthof und der Gemeinde zusammen Angebote kreieren. Auch möchten wir noch enger mit dem Zirkusviertel und dem Jugendfreizeitheim kooperieren. Dabei werden bestimmt noch tolle neue Angebote entstehen.

 Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Welche Berufserfahrung haben Sie vorher gesammelt?

Ich bin Behindertenpädagoge. Zuvor habe ich schon als Pflegehelfer, Verkäufer im Einzelhandel und in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung gearbeitet.

Wie sind Sie zum Martinsclub gekommen? Warum haben Sie sich hier beworben?

Durch mein Hauptpraktikum während des Studiums bin ich zum Martinsclub gekommen. Ich kannte den Verein davor nicht. Empfohlen wurde er mir von einer Professorin. Ich war sofort schockverliebt. Denn Bildung und Freizeitangebote für Menschen mit Behinderung waren und sind klasse.

Welche Fähigkeiten braucht eine Regionalleitung?

Man braucht die Fähigkeit, mehrere Sachen auf einmal zu erledigen. Auch muss man klar sein, empathisch, engagiert und kreativ. Zu guter Letzt braucht man Spaß an Führung.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Mir gefällt besonders, dass jeder Tag anders ist. Und ich trage dazu bei, dass Menschen mit Behinderung die Gesellschaft bereichern.

Warum würden Sie den Martinsclub als Arbeitgeber weiterempfehlen?

Der Martinsclub erfindet sich ständig neu. Er ist der Behindertenszene weit voraus. Außerdem ist Inklusion für den Verein nicht nur ein Modewort, sondern unser oberstes Ziel. Für das geben alle Gas.

Warum ist Bremen lebenswert?

Bremen ist lebenswert, weil es wunderschön ist. Auch gibt es hier unglaublich viele tolle Angebote in allen Bereichen.

Wenn Sie ein Tier sein könnten, welches wären Sie gerne und warum?

Ich bin Sternzeichen Krebs. Das passt, da ich Wasser liebe und stark bin.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?

Den Sonntag verbringe ich am liebsten mit lesen, Musik, Videospielen, Sauna, gutem Essen und Kultur.

Haben Sie einen Buch-, Film- oder Serientipp?

Mein Buchtipp ist alles von Haruki Murakami und Paul Auster. Als Film empfehle ich „I Care a lot“ und als Serie: „Last of us“.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?

Ich würde gerne in der Zeit reisen können.

 

Brukner, Simon
Martinsclub in Findorff
Regionalleitung