Nach und nach stellen wir hier alle Regionalleitungen des Martinsclub vor. Sie beantworten Fragen über ihren Stadtteil und ihren Werdegang. Und geben einige persönliche Einblicke. So können alle Interessierten die Regionalleitungen noch besser kennenlernen. Regionalleitungen koordinieren die Arbeit des Martinsclub in dem jeweiligen Quartierszentrum.
Die nächste Person, die wir vorstellen, ist Monique Schubert. Seit April 2023 ist sie für den Martinsclub in Syke zuständig.
Frau Schubert, was gefällt Ihnen besonders an Syke?
Ich lebe fast mein Leben lang in Syke. 2 mal hat es mich im jungen Erwachsenenalter nach Bremen verschlagen. Aber nur für einen kurzen Zeitraum. Denn in Syke bin ich einfach zuhause. Nun die Möglichkeit zu bekommen, in meiner Heimatstadt die Visionen des Martinsclubs zu vertreten, ist für mich ein Gewinn. Sowohl beruflich als auch als Syker Bürgerin.
Wie setzt sich Ihr Stadtteil (bereits) für gesellschaftliche Teilhabe ein?
Hier in Syke gibt es viele Menschen, die sich sozial engagieren. Ich wünsche mir, dass wir gemeinsam mit ihnen das Thema Inklusion in Syke voranbringen.
Welche Ziele haben Sie für Ihren Stadtteil?
Die Inklusion ist in ländlich geprägten Gebieten aufgrund verschiedener Herausforderungen oft nicht so weit fortgeschritten wie in Städten. Zu diesen ländlichen Gebieten zähle ich die Stadt Syke mit ihren umliegenden Dörfern. Mein Ziel ist es, das bunte, inklusive Angebot des Martinsclub angepasst an die spezifischen Bedürfnisse und Ressourcen nach Syke zu holen.
Auf welche Vorhaben und Projekte können sich die Bürger*innen in Syke freuen?
Aktuell arbeiten wir daran, den Bereich Teilhabe im Syker Quartier aufzubauen. Es konnten tolle Kooperationspartner für inklusive Freizeitangebote gefunden werden. Diese haben uns dabei unterstützt, die ersten Kurse zu starten. Das aktuelle Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Angebote für Erwachsene sind in Planung.
Des Weiteren kommt ein spannendes, recht großes Projekt auf mich zu. Der Martinsclub ist darum bemüht, ein ehemaliges Hotelgebäude im Syker Stadtkern wiederaufleben zu lassen. Ein Bistro sowie Übernachtungsmöglichkeiten als Inklusionsbetrieb und eine moderne Wohnmöglichkeit für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung sind unser Ziel. Ich freue mich sehr auf das Projekt.
Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Welche Berufserfahrung haben Sie vorher gesammelt?
Ich bin gelernte Heilerziehungspflegerin. Erfahrungen in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen konnte ich bei verschiedenen Trägern der Behindertenhilfe in Bremen sammeln. Berufsbegleitend habe ich während meiner Tätigkeit als Wohnhausleitung meinen Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen gemacht. Nach meiner Elternzeit habe ich vorerst für einen privaten Träger in der Frühförderung gearbeitet. Seit Anfang 2023 bin ich nun für den Martinsclub tätig.
Wie sind Sie zum Martinsclub gekommen? Warum haben Sie sich hier beworben?
Ich habe den Martinsclub in den letzten Jahren als einen modernen und innovativen Verein verfolgt. Der Martinsclub hat den Mut, etwas auszuprobieren und so entstandenen viele tolle Projekte. Die zeitgemäße pädagogische Sichtweise in Verbindung mit der Möglichkeit des wohnortnahen Arbeitens, haben mich dazu gebracht, mich beim Martinsclub zu bewerben.
Welche Fähigkeiten braucht eine Regionalleitung?
Als Regionalleitung sieht jeder Tag anders aus und jedes Quartier hat unterschiedliche Schwerpunkte. Flexibilität, gute Organisation und Spaß an der Netzwerkarbeit im Quartier sind wichtige Fähigkeiten einer Regionalleitung.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?
Ich mag es, Barrieren zu durchbrechen, Möglichkeiten aufzuzeigen und Neues zu gestalten. Oft ist der Weg in der Praxis nicht so schwer, wie er häufig im Vorfeld erscheint.
Warum würden Sie den Martinsclub als Arbeitgeber weiterempfehlen?
Für den Martinsclub steht Inklusion nicht nur auf einem Blatt Papier, sondern ist Hauptziel unserer Arbeit. Mitarbeiter*innen mit kreativen Ideen sind herzlich willkommen.
Warum ist Syke lebenswert?
Die Kombination aus Stadt und Land gefällt mir sehr. Innerhalb des Syker Stadtkerns gibt es kurze Wege für alle Dinge, die man im Alltag benötigt. In wenigen Minuten mit dem Auto oder dem Fahrrad hat man einen hervorragenden Blick über die Felder.
….und sollte man sich doch mal mehr nach Großstadtluft sehnen, ist der Weg nach Bremen nicht weit.
Wenn Sie ein Tier sein könnten, welches wären Sie gerne und warum?
Hmm… das ist schwer. Das Leben einer Katze stelle ich mir ganz nett vor. Idyllisch in einem alten Bauernhaus, aber mit Freigang natürlich. Tagsüber ein bisschen die Welt erkunden, Abenteuer erleben und abends in einem warmen Haus bei einer netten Familie, die mich umsorgt.
Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?
Definitiv mit meiner Familie, ich bin ein absoluter Familienmensch. Bei gutem Wetter im Garten und ein Kaffee darf auch nicht fehlen.
Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Das Wetter hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und die durchwachsenen Tage werden in Deutschland gefühlt immer mehr. Daher finde ich die Atmokinese sehr ansprechend. Sie steht für die Beeinflussung des Wetters. Wie schön ist der Gedanke, den Frühling mit viel Sonne ausstatten zu können oder im Winter für einen herrlichen Wintertag mit Schnee zu sorgen.
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