Nach und nach stellen wir hier alle Regionalleitungen des Martinsclub vor. Sie beantworten Fragen über ihren Stadtteil und ihren Werdegang. Und geben einige persönliche Einblicke. So können alle Interessierten die Regionalleitungen noch besser kennenlernen. Als Regionalleitung koordiniert man die Arbeit des Martinsclub in dem jeweiligen Quartierszentrum.

Die nächste Person, die wir vorstellen, ist Stefan Kubena. Seit 2017 ist er für den Martinsclub in Vegesack zuständig.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Stadtteil?

Die Nähe zum Wasser und zu Parks. Auch die bunte Vielfalt der Menschen in Bremen Nord. Es fühlt sich hier an, wie eine eigene Stadt. Das birgt Herausforderungen und auch Potenzial.

Wie setzt sich Ihr Stadtteil (bereits) für gesellschaftliche Teilhabe ein?

Es gibt hier eine breite Palette an Vernetzungsmöglichkeiten. Es ist nicht schwierig, Leute zu finden, die mit uns kooperieren. Bei guten oder auch utopisch wirkenden Ideen ist man schnell im Gespräch. So passiert hier viel. Luft nach oben ist natürlich immer.

Welche Ziele haben Sie für Ihren Stadtteil? Welche Barrieren wollen Sie beseitigen?

Die Ziele ergeben sich mit aktuellen Geschehnissen. Das Team Bremen Nord ist flexibel und kann so auf Situationen reagieren. Es kann Bedarfe erkennen und Angebote daraus ableiten. Alle Barrieren, die uns auffallen, versuchen wir anzugehen.

Auf welche Vorhaben und Projekte können sich die Menschen Ihres Stadtteils freuen?

In diesem Jahr vor allem auf die Aktionen im Rahmen des 50 Jährigen Jubiläums. Des weiteren können sich die Norder darauf verlassen, dass wir hier ein offenes Ohr haben. Aktiv schauen wir, in welchen Bereichen wir Menschen inklusiv zusammen bringen.

Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Welche Berufserfahrung haben Sie vorher gesammelt?

Ich bin Erzieher und Sozialfachwirt. Mein gesamtes Berufsleben habe ich beim Martinsclub verbracht.  Angefangen habe ich 2004 in der Schulassistenz, 2010 bin ich in die Koordination gewechselt. Seit 6 Jahren bin ich nun Regionalleiter in Vegesack.

Wie sind Sie zum Martinsclub gekommen? Warum haben Sie sich hier beworben?

Auf Empfehlung des Schulleiters, bei dem ich meinen Zivildienst geleistet habe. Mir gefiel die Arbeit dort gut. Daher entschied ich mich beruflich dort Fuß zu fassen.

Welche Fähigkeiten braucht eine Regionalleitung?

Man sollte anderen Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen und kommunikativ sein. Kontakte knüpfen sollte eine Leichtigkeit sein. Denn zusammen kriegt man mehr auf die Beine gestellt als alleine.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Mir gefällt besonders, dass ich viel Spielraum habe, kreativ zu sein und eigene Ideen umzusetzen kann.

Warum würden Sie den Martinsclub als Arbeitgeber weiterempfehlen?

Weil wir so breit aufgestellt sind, gibt es hier viele Möglichkeiten tätig zu sein. Bei Bedarf kann man seine Tätigkeiten daher auch verändern. Der Martinsclub ist bereit, Neues auszuprobieren. Auch, wenn der Ausgang nicht sicher ist. Nur so kann Weiterentwicklung stattfinden.

Warum ist Bremen lebenswert?

Wegen des Wetters schonmal nicht. Bremen hat aber die perfekte Größe- etwas Großstadt, etwas dörflich. Man findet sich hier schnell zurecht. Zudem ist man, egal wo in Bremen, schnell am Wasser, im Wald oder inzwischen Feldern mit ewig weitem Blick.

Wenn Sie ein Tier sein könnten, welches wären Sie gerne und warum?

Da ich kein Freund vom Winter bin, wäre ich gerne ein Bär. Ich verfalle in Winterruhe bis mich die Sonne wieder nach draußen lockt.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?

Draußen! Entweder unterwegs mit meiner Familie im Bulli, oder beim Sport in einem Calisthenicspark.

Haben Sie einen Buch-, Film- oder Serientipp?

Für Filmtipps könnte ich eine lange Liste schreiben, aber mein Lieblingsfilm ist nach wie vor “Absolute Giganten”. als Serie kann ich “Arcane” empfehlen. Ich habe schon viel zu lange kein Buch mehr gelesen.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?

Ich würde am liebsten in der Zeit Reisen können. Dann kaufe ich mir den Sports Almanac aus dem Jahre 2050.

 

Kubena, Stefan
Martinsclub in Vegesack
Regionalleitung