Die Reichsbund Stiftung spendet 5.000 Euro für FASD-Wohnangebot des Martinsclub auf dem Ellener Hof
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann schwere Folgen für das ungeborene Kind haben. In solchen Fällen können Babys mit einer Beeinträchtigung auf die Welt kommen. Dies heißt Fetale Alkoholspektrums-Störung, kurz FASD. Als Auswirkungen gelten eine Schädigung des zentralen Nervensystems, ein auffälliges Sozialverhalten und psychische Probleme. Für diese Zielgruppe eröffnet der Martinsclub bald ein spezielles Wohnangebot auf dem Ellener Hof in Bremen-Osterholz.
5.000 Euro: Reichsbund Stiftung finanziert Küchenausstattung
Zum nahenden Einzug gab es ein besonderes Willkommensgeschenk. Wir haben 5.000 Euro bekommen. Mit dem Geld konnten Küchenutensilien und weitere Einrichtungsgegenstände gekauft werden. Gespendet wurde das Geld von der Reichsbund Stiftung aus Hannover. Sie unterstützt Menschen in sozialen Notlagen. „Mit dem Geld haben wir Küchengeräte gekauft. Nun haben wir alles, was man zum Kochen und Backen so braucht. Und für einen neuen Fernseher war auch noch etwas übrig. Wir freuen uns sehr über diese großzügige Unterstützung. Vielen Dank an die Reichsbund Stiftung für die Spende“, erklärt die künftige Hausleiterin Margarethe Jakubiec.
Neues Wohnkonzept
Das Wohnangebot richtet sich Menschen mit fetaler Alkoholspektrums-Störung. Damit betritt der Martinsclub neue Wege. In Bremen ist diese Wohngemeinschaft die erste ihrer Art. In ganz Deutschland gibt es bislang nur wenige solcher Einrichtungen. Ziel des Martinsclub ist es, ein Wohnkonzept zu bieten, das speziell an den besonderen Bedürfnissen der Zielgruppe ausgerichtet ist. Die Eröffnung der Wohngemeinschaft ist für Mitte September geplant.