Mit frischen Kräften in die Zukunft
Sie sind eine dringend benötigte Verstärkung. Denn in ihrem Bereich fehlt viel Personal. 14 junge Menschen haben beim Martinsclub ihre Ausbildung in der Heilerziehungspflege (kurz: HEP) begonnen. „Es ist allgemein bekannt, dass es im Sozialwesen zu wenige Fachkräfte gibt. Das beschäftigt uns jeden Tag. Unser Mittel dagegen: Wir bilden heute die Fachleute von morgen aus“, erläutert Linda Junk. Sie koordiniert die Ausbildung beim Martinsclub.
HEP: Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere im Sozialwesen
Die Ausbildung zur Heilerziehungspflege dauert 3 Jahre. Auszubildende lernen alle relevanten Bereiche der Behindertenhilfe beim Martinsclub kennen. Das betrifft Wohnen, Schule, Pflege, Bildung und Freizeit. Zeitgeich lernen sie den theoretischen Teil an der Fachschule in Bremen-Blumenthal. Nach erfolgreichem Abschluss gibt es dann im Martinsclub vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Auch Aufgaben in leitender Position sind dabei. „Im Bereich der sozialen Arbeit arbeiten zu wenig Menschen. So werden sich die heutigen Auszubildenden später ihren Job aussuchen können. Die Ausbildung ist das ideale Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere im Sozialwesen. Ebenso, wie in der Arbeit für und mit behinderten Menschen. Außerdem bieten sich viele Spezialisierungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Eine Ausbildung in der Heilerziehungspflege lohnt sich. Egal ob direkt nach der Schule oder später im Leben als Quereinstieg,“, findet Junk.
Wieso ist die soziale Arbeit wichtig? Das sagen die neuen Auszubildenden.
„Es geht darum, Menschen zu unterstützen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Wie gut dies gelingt, ist in meinen Augen ein Indikator dafür, wie es um den Zusammenhalt einer demokratischen Gesellschaft bestellt ist. Die Bedeutung der sozialen Arbeit wird häufig unterschätzt.“ – Benedict Becker
„Mit Menschen zu arbeiten macht Sinn. Und ich freue mich darauf, eine nützliche Rolle im Leben derer zu spielen, die jemanden an ihrer Seite brauchen, um den Alltag bewältigen zu können.“ – Mojtaba Roozitalab