Das m|colleg organisiert Fortbildungen für Beschäftigte aus dem Sozialwesen
Die soziale Arbeit befindet sich in einem steten Wandel. Entsprechend ändern sich die Anforderungen an die Beschäftigten kontinuierlich. Nicht nur inhaltlich und rechtlich kommt es permanent zu Veränderungen. Von der Arbeit im Sozialwesen hängt oft das Wohlergehen vieler Menschen ab, die diese Leistungen in Anspruch nehmen. Daher braucht es eine ganze Menge an Fachwissen und Handlungskompetenzen. Nina Marquardt, Leiterin des Referats Personalentwicklung beim Martinsclub Bremen e. V., beobachtet die Veränderungen in diesem Tätigkeitsbereich sehr genau. Sie stellt dazu fest: „Die Themen, die einem hier begegnen, können schnell mal über den eigentlichen Kern-Arbeitsbereich hinausgehen. Dies macht diese Jobs gleichzeitig so vielseitig und spannend. Von den Beschäftigten wird also eine große Anpassungsfähigkeit an unterschiedlichste Situationen verlangt. Auffällig ist, dass die Grundstimmung insgesamt rauer wird. Dies merken wir an der hohen Nachfrage nach Fortbildungen zum Umgang mit herausforderndem Verhalten. Hinzu kommen Fachkräftemangel, gehäufte Krankheitsfälle und auch Belastungen aus dem Privatleben. Zwar können Fortbildungen diese Probleme nicht vollständig ausgleichen. Passgenau und rechtzeitig eingesetzt können sie jedoch ein probates Mittel sein, um die berufliche und persönliche Standfestigkeit der Beschäftigten zu stärken.“ Hier setzt das aktuelle Seminarprogramm des an den Martinsclub angedockten Fortbildungsanbieters m|colleg an.
Große Bandbreite an Themen – Neues, Aktuelles und Altbewährtes
Mit dem für alle Interessierten offenstehenden Programm deckt das m|colleg weite Teile der sozialen Arbeitsbereiche, speziell der Behindertenhilfe, ab. Erfahrene Fach- und Führungskräfte können hiervon genauso profitieren wie Berufsneulinge. Zahlreiche Expert*innen geben ihr Wissen in Lehrgängen, Beratungen und Coachings weiter. „Auch die gemeinsame Reflexion und der Austausch mit den anderen Teilnehmenden ermöglichen es, die eigenen pädagogischen Fähigkeiten und Methoden zu erweitern“, weiß Marquardt. „Dieses Jahr widmen wir uns verstärkt dem Umgang mit Traumata und den damit verbundenen psychischen Belastungen und Auswirkungen im Verhalten. In unseren Seminaren verfolgen wir das Ziel, Sicherheit und Stabilität zu vermitteln und Herausforderungen umsichtig zu begegnen. Über allem steht dabei der Grundsatz des wertschätzenden Umgangs und der Kommunikation auf Augenhöhe mit den Menschen, die wir begleiten“, erklärt Marquardt den Grundgedanken des Seminarprogramms. Weiterhin stehen organisatorische und kommunikative Aspekte, etwa das Leiten von Teams und die Lösung von Konflikten, auf der Agenda. Für Pädagog*innen, die Menschen mit Autismus begleiten, hat das m|colleg in diesem Jahr außerdem ein spezielles Angebot parat: Ein mehrtägiger Lehrgang im Blended-Learning-Format. Dies ist eine Mischung aus digital gestütztem Lernen, Selbstlerneinheiten und klassischem Seminarunterricht. Als Teil des Programms zum 50-jährigen Jubiläum des Martinsclub organisiert das m|colleg am 14. und 15. September außerdem eine Tagung, auf der über den Wandel und die Innovationen in der sozialen Arbeit und der Behindertenhilfe diskutiert werden.
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Außerdem ist das Programm als gedruckte Broschüre in der Geschäftsstelle des Martinsclub (Buntentorsteinweg 24/26, 28201 Bremen) und in den Martinsclub-Quartierszentren in Gröpelingen, Findorff, Walle, Kattenturm, Huckelriede, Vegesack, Vahr und Syke kostenlos erhältlich.