Im aktuellen m-Magazin befassen wir uns mit dem Thema Einsamkeit
Es ist ein Thema mit vielen Facetten: Einsamkeit kann unterschiedliche Formen annehmen. Gerade in der Corona-Pandemie waren – und sind – viele Menschen durch Kontaktbeschränkungen zum Alleinsein gezwungen. Älteren Menschen ergeht es auch unabhängig von Corona häufig so, dass sie niemanden haben, mit dem sie ihre Zeit verbringen können. Dennoch kann Einsamkeit auch gewollt sein. Etwa, um dem Trubel der Großstadt zu entfliehen oder um Zeit für sich zu haben. In unserem aktuellen Magazin „m“ greifen wir dies auf: 6 Menschen unterschiedlichen Alters berichten darin aus verschiedenen Perspektiven über ihre Erfahrungen mit diesem Thema. So kommt etwa eine junge Frau zu Wort, die mehrere Monate alleine auf einer unbewohnten Nordseeinsel verbrachte, um in selbst gewählter Einsamkeit Vögel zu beobachten. Ein Student erzählt, wie er seine Freizeit mit einer Seniorin verbringt, um ihr Zeit zu schenken. Außerdem geben eine Trauerbegleiterin und ein Telefonseelsorger Einblicke in ihre Arbeit, in der sie versuchen, Einsamkeit abzumildern. Ein Bericht aus einer unserer Wohneinrichtungen verdeutlicht zudem, was es bedeutet, wenn ein Corona-Ausbruch in einer Gemeinschaftsunterkunft das Leben komplett auf den Kopf stellt. „Ob erzwungen oder gewollt, Einsamkeit ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema, das durch die Coronakrise auf vielen Ebenen verstärkt wurde und somit für Betroffene zu einem wirklichen Problem werden kann“, erklärt m-Redaktionsleiterin Catrin Frerichs.
Ein weiteres Thema im Heft ist das Persönliche Budget: Diese vom Staat erbrachte finanzielle Unterstützung soll es Menschen mit einer Beeinträchtigung ermöglichen, selbstbestimmt zu leben und frei über Hilfsangebote zu entscheiden. Ein Bremer, der dies nutzt, berichtet, wie es ist, sein eigener Chef zu sein. Zudem wird eine Schulassistentin portraitiert, die behinderten Kindern den Schulbesuch ermöglicht.
Die Zeitschrift „m“ ist kostenfrei erhältlich in der Geschäftsstelle des Martinsclub, Buntentorsteinweg 24/26 in der Bremer Neustadt. Außerdem liegt das Magazin in den Quartierszentralen des Martinsclub in Findorff, Gröpelingen, Vegesack, Kattenturm, Huckelriede, Walle, in der Vahr sowie in Syke aus. Zudem ist das „m“ hier online verfügbar. Wer die Inklusionsarbeit des Martinsclub als Mitglied unterstützt, bekommt das vierteljährlich erscheinende Magazin gratis frei Haus geliefert. Ein entsprechender Mitgliedsantrag ist bei Julia Renke, Telefon 0421-53 747 799, E-Mail: , erhältlich.