Martinsclub und Übersee-Museum bieten inklusives Upcycling-Projekt für Kinder an
Klimawandel und Umweltverschmutzung machen der Natur zu schaffen. Auch unter Wasser sind die Folgen spürbar. Denn viele Korallenriffe stehen vor dem vom Menschen verursachten Kollaps. Auf diese Problematik möchten der Martinsclub und das Übersee-Museum hinweisen. Dafür organisieren sie das inklusive Upcycling-Ferienprojekt „Korallengarten – Ein Riff zum Mitgestalten“. Kinder ab 8 Jahre haben dabei die Möglichkeit, gemeinsam ein großes, buntes Korallenriff herzustellen und zu gestalten. Als Baumaterial dienen Woll- und Plastikreste, die so vor dem Mülleimer gerettet werden. Zudem können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwas über die Funktion von Korallenriffen in den Weltmeeren sowie über den Klimawandel lernen. Anschließend wird das gemeinschaftlich hergestellte Korallenriff im Bremer Übersee-Museum ausgestellt.
„Mit diesem Projekt möchten wir zwei Dinge miteinander verbinden. Zum einen wollen wir auf die durch Klimawandel und Umweltverschmutzung bedrohten Korallenriffe und ihre Bedeutung für das Ökosystem Weltmeer aufmerksam machen. Passend zum Thema Umweltverschmutzung steht dabei auch der Upcycling-Gedanke. Die Menschheit produziert zu viel Müll. Dabei kann Vieles, was sonst im Abfall landet, wiederverwertet werden. Etwa zum Basteln. Die teilnehmenden Kinder wollen wir auf diesem Wege für Müllvermeidung und somit für den Umweltschutz sensibilisieren“, erklärt Kurskoordinatorin Petra Schürer vom Martinsclub.
Das inklusive Korallenprojekt findet von Dienstag, den 24. August bis Freitag, den 27. August, jeweils zwischen 10 und 14 Uhr im Übersee-Museum, Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen, statt. Mitmachen können alle Kinder ab 8 Jahre unabhängig von einer körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro. Interessierte werden gebeten, sich beim Martinsclub per Telefon unter 0171-9130454 oder per E-Mail unter zu melden.
Weitere Informationen zum inklusiven Kinder- und Jugendprogramm gibt es hier.
Foto: pexels-francesco-ungaro