Regionalleitung im Bremer Osten

Nach und nach stellen wir hier alle Regionalleitungen des Martinsclub vor. Sie beantworten Fragen über ihren Stadtteil und ihren Werdegang. Und geben einige persönliche Einblicke. So können alle Interessierten die Regionalleitungen noch besser kennenlernen. Regionalleitungen koordinieren die Arbeit des Martinsclub in dem jeweiligen Quartierszentrum.

Die erste Person, die wir vorstellen, ist Sepideh Heydarpur. Sie ist seit 2021 für den Martinsclub in der Vahr zuständig.

 

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Stadtteil?

Ich liebe es, die Regionalleitung im Osten zu sein. Denn im Bremer Osten gibt es alles, was das Herz begehrt. Die Stadtteile sind ganz verschieden. Und das ist toll. Schwachhausen bietet ganz anderes als Hemelingen. Osterholz ist komplett anders als die Vahr. Dennoch hat jeder Stadtteil seinen eigenen Charme. Langeweile ist da undenkbar.

Wie steht es um die Inklusion und die gesellschaftliche Teilhabe in der Vahr?

Im Bremer Osten gibt es viele Träger, die sich für gesellschaftliche Teilhabe einsetzen. Es gibt viele gut funktionierende Netzwerke und Kooperationen. So werden unterschiedliche Herangehensweisen an das Thema gesellschaftliche Teilhabe entwickelt. Das ist wichtig, weil die gesellschaftlichen Chancen sehr unterschiedlich sind. Der Zugang zu Teilhabe ist nicht überall gleich gut.

Welche Ziele haben Sie für Ihren Stadtteil? Welche Barrieren wollen Sie beseitigen?

Ich will vor allem die sozial benachteiligten Viertel noch mehr in den Blick nehmen. Denn alle haben das Recht auf Bildung und gesellschaftliche Teilhabe. Dieses Recht darf nicht vom Kontostand abhängen.

Auf welche Vorhaben und Projekte können sich die Menschen Ihres Stadtteils freuen?

Der Martinsclub Bremen e.V. wird im Bremer Osten noch sichtbarer werden. Wir wollen vor allem mehr Angebote zur Teilhabe für alle Altersgruppen schaffen.

Welche Ausbildung haben Sie gemacht? Welche Berufserfahrung haben Sie vorher gesammelt?

Ich bin Bildungswissenschaftlerin. In der Vergangenheit war ich an der Universität Innsbruck tätig. Hier war ich tätig im Forschungsbereich Migration und Bildung. Danach habe ich mich der Arbeit als stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Verden (Aller) gewidmet. Zudem war ich in der dortigen Fachstelle für Inklusion tätig.

Wie sind Sie zum Martinsclub gekommen? Warum haben Sie sich hier beworben?

Ich habe mich beworben, weil der Martinsclub für dynamisches Arbeiten bekannt ist. Nach der Arbeit in der Stadtverwaltung habe ich mich nach mehr Tempo gesehnt. Der Martinsclub wird dem gerecht.

Welche Fähigkeiten braucht eine Regionalleitung?

Vor allem braucht man Flexibilität, denn jeder Tag ist anders. Nie läuft etwas, wie man sich das vorstellt. Man ist mobil und viel unterwegs. Als Regionalleitung ist jeder Tag bunt.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Ich habe großen Spaß im Bereich der Personalführung. Ich liebe es mit den wundervoll unterschiedlichen Charakteren im Martinsclub zu arbeiten.

Warum würden Sie den Martinsclub als Arbeitgeber weiterempfehlen?

Am Martinsclub mag ich die Schnelllebigkeit. Ärmel hoch und machen! Das bedeutet, dass es jeden Tag eine Herausforderung gibt. Gleichzeitig birgt es auch die Chance, jeden Tag etwas zu verändern.

Warum ist Bremen lebenswert?

Geboren und aufgewachsen bin ich in Österreich- eine heile Welt. Irgendwann fand ich das zu eintönig. Ich hatte Lust auf mehr Unterschiedlichkeit. Bremen bietet mir genau das: mehr als eine richtige Art zu leben. Hier lautet das Motto „Leben und leben lassen“.

Wenn Sie ein Tier sein könnten, welches wären Sie gerne und warum?

Ich wäre gerne eine verwöhnte Hauskatze in einer deutschen Kleinfamilie. Dann läge ich auf dem Fensterbrett in der Sonne. Ich würde mir mein Futter servieren lassen. Mein Fell würde glänzen und ich hätte keine Aufgabenliste. Was für ein schönes Leben das wäre.

Wie verbringen Sie einen schönen Sonntag?

Kein Sonntag ohne Kaffee! Gerne verbunden mit einem kleinen Stadtbummel.

Haben Sie einen Buch-, Film- oder Serientipp?

Tistou mit den grünen Daumen von Maurice Druon. Wer denkt, das sei ein Kinderbuch, hat unrecht.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?

Am liebsten hätte ich die Fähigkeit, die Welt stummzuschalten. Denn an manchen Tagen ist die Welt so laut, dass man sich selbst kaum denken hört.

Heydarpur, Sepideh
Martinsclub in der Vahr
Regionalleitung